James Wilson war ein amerikanischer Jurist und Politiker, der maßgeblich zur Entwicklung der US-amerikanischen Verfassung beigetragen hat. Er wurde am 14. September 1742 in Scotland geboren und starb am 28. August 1798 in Pennsylvania.
Wilson studierte Jura in Schottland und emigrierte anschließend in die Kolonien. In den Jahren 1774 und 1776 nahm er als Delegierter an den Kontinentalkongressen teil und unterstützte die Unabhängigkeitsbestrebungen der Kolonien.
Wilson war einer der Unterzeichner der Unabhängigkeitserklärung und diente später als Delegierter der Verfassungskonvention, die die Verfassung der Vereinigten Staaten entwarf. Er trug maßgeblich zur Gestaltung des Verfassungsdokuments bei und steht vor allem für seine Verteidigung der Gewaltenteilung und der Rechtsstaatlichkeit.
Nach der Verabschiedung der Verfassung wurde Wilson zum ersten Professor für Rechtswissenschaften an der University of Pennsylvania ernannt. Er wurde auch zum Richter am neu geschaffenen Obersten Gerichtshof der USA ernannt und war somit einer der ersten sechs Richter des höchsten Gerichts des Landes.
James Wilson wird als einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten angesehen und sein Beitrag zur Entwicklung der amerikanischen Verfassung ist von großer Bedeutung. Sein Einfluss auf das Rechtssystem und die Prinzipien der Gewaltenteilung ist bis heute spürbar.
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